Montag, 5. Oktober 2015

Retschow - Neubukow


Ende der Hitzeschlacht

Der Mann aus dem Buch, der nach Rom gewandert ist, kam als Fazit seiner Wanderung zu dem Schluss, dass die Menschen besser sind als ihr Ruf. Dieses kann ich nach dieser Etappe bestätigen. Es war extrem heiß an diesem Tag. 32 Grad im Schatten, wenn es denn auf den Betonpisten welchen gegeben hätte. Ich hatte mir 16 km vorgenommen. Nach 12 km war der Akku leer. Nichts wo man Schatten oder gar was zu sitzen bekommen könnte. So klingelte ich bei einem einzeln stehenden Haus, in der Absicht, mich auf die Vortreppe setzen zu dürfen und zu verschnaufen. Ein Zaun versperrte mir allerdings den Weg dahin. Mir wurde aufgetan und die Hunde weggesperrt. Ich versuchte mir nun sitzender Weise ein Taxi zu organisieren. Aber der angerufene Unternehmer konnte keins schicken. Als der Hausbesitzer das mitkam, bot er mir an, mich in die nächste Stadt zu bringen. Ich nahm dankend an und wir fuhren mit seinem Privatwagen nach Neubukow. Soviel Hilfsbereitschaft hatte ich nicht erwartet. 

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