Auf dem
kahlen Asten
Wenn auch
nicht als der höchste, so doch wenigstens der bekannteste Berg des
Rothaargebirges, ist der Kahle Asten eine markante Erhebung in der Umgebung.
Diese Etappe ragt auch aus allen anderen heraus. Zunächst ging es mal über 3
800er. Das war der absolute Rekord an Höhenmetern. Das Wetter war ganz gut. Ich
trug aber, weil es sich ab und zu gefährlich zuzog eine Regenjacke. Absolut
winddicht nenne ich das Teil nur noch mein Ölhaut, denn man ölt – schwitzt –
darin, als würde man duschen. Das eigentlich bemerkenswerte an diesem Teilstück
ist aber, das ich 12km-Etappen gebucht hatte und diese mit mindestens 18km zu
Buche schlägt. In dem hügeligen Gelände war ich von morgens bis abends
unterwegs. Zu dieser Zeit hatte ich meine vegetarische Phase. Ich aß kein
Fleisch. Doch als am Ziel völlig entkräftet angekommen, das Restaurant
geschlossen hatte und es in der Alternative nur Schnitzel gab, warf ich die
tierfreundlichen Grundsätze über Bord. Nun esse ich wieder Fleisch…
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