Auf Asphalt
raus aus NRW
Über Nacht
ist Regen aufgezogen. Die Wege waren matschig und glitschig. So beschloß ich,
die ebenfalls in meinem Reiseführer erwähnte Abwandlung der Via Colonensis für
Radfahrer zu gehen, weil die Trasse über Asphalt führte. Der Haken an dieser
Entscheidung war, daß ich mein Garmin nicht mehr zur Orientierung nutzen
konnte. Für die Rad-Strecke hatte ich keine GPS-Daten. So ging ich das Band aus
Asphalt immer weiter den Berg hoch. Er regnete dabei ohne Unterlass. Schilder,
die mir den Weg hätten weisen können, hatte ich schon lange keine nicht mehr
gesehen. Irgendwo auf der Straße habe ich die Grenze nach Rheinland-Pfalz
überschritten und bin in der Vulkaneifel angekommen. Trotz Zweifels bin ich
richtig gelaufen und erreichte Ormont sogar früher als gedacht, weil die
Radstrecke offensichtlich kürzer ist als der Pilgerweg. In Ormont stand dann
eine Tafel , auf der der weitere Jakobsweg dargestellt wurde. Das Schild geht
bis Metz in Frankreich. Mein Ziel Trier war auch drauf.
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