Keine Suppe
Einen Tag
vor dem Referendum auf der Krim machte ich mich auf, im Osten meine Grenze
auszutesten. Leider gibt es in diese Richtung keinen richtigen Wanderweg, so
daß ich die wohl häßlichste Strecke bisher gelaufen bin. Ein großes Stück des
Weges ging auf den Bordstein auf einer viel befahrenen Straße entlang. Bis auf
den letzten Kilometer war alles Asphalt und die Gegend begeistert nur durch
Industrieromantik und Verfall. Sportlich gesehen war es allerdings ein
Highlight. Erst mal 10 Km an der Hauptstraße quasi flach aufwärmen, und dann
zum Aussichtsturm hoch 4 weitere Kilometer Höhenmeter fressen. Völlig
entkräftet oben angekommen, mußte ich leider feststellen, daß das Restaurant
wegen Umbauarbeiten ausgerechnet dieses Wochenende geschlossen ist. Es gab dort
keine Suppe. Das ist in Hinblick auf die Hunger-Spiele natürlich ein richtiger
Glücksfall.
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