Gehmeditation
Die
Beeinträchtigungen durch die tiefe Wunde am Fuß zwangen mich dazu, beim Wandern
eine Pause einzulegen. Diese Unterbrechung nutze ich, um verstärkt geistige
Nahrung zu mir zu nehmen. Dabei ist mir ein kleines Buch in die Hände gefallen,
in dem ein vietnamesischer, buddhistischer Mönch und Lehrer die Achtsamkeit als
Mittel zur Freiheit beschreibt. Die Essenz des Buches ist, daß wir alle bereits
im Reinen Land Gottes leben, dieses aber nicht wahrnehmen, weil wir verwirrt
sind. Achtsamkeit hilft diese Verwirrung aufzulösen. Man kann immer achtsam
sein, auch beim Gehen. So wird bewußtes Gehen zur Gehmeditation. Diese habe
hier mal probiert, bis die Schmerzen am Fuß wieder zu groß wurden.
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