‚Schwandern‘
– naß bis auf die Knochen
Ich hatte
schon von meiner guten Freundin Andrea erzählt. Ihre Abnahme hat sie durch viel
Sport geschafft. Sie geht schwimmen oder wandern, je nach Wetterlage. Auf
dieser Etappe habe ich es geschafft, beides gleichzeitig zu machen. Ich bin
„geschwandert“. Es hat so stark geregnet, daß meine Regenjacke – die Ölhaut –
überfordert war. Meine Jeanshose wurde so schwer, daß der Gürtel sie kaum noch
hielt. Ob Schweiß oder Regenwasser war nicht mehr zu unterscheiden, aber ich
war tief durchweicht, als wäre ich in einem Swimmingpool gewandert. Meine
Kippen hatte ich der Innentasche einer Jacke unter der Ölhaut. Ich musste sie
entsorgen. Zu allem Überfluß bin ich gegen Ende auch noch gestürzt, weil die
Wege kaum noch passierbar waren. Dreckig, naß und kaputt nach 18 Km erreichte
ich mein Ziel : „ Den Altenberger Dom.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen