Montag, 21. September 2015

Grimmen - Zarentin


Betonwege aus alten DDR-Zeiten

Diese langen und graden Feldwegen sind an sich etwas deprimierend, weil man sich fühlt, als käme man dem Ziel nicht näher. Diese Frustration läßt sich noch dadurch steigern, daß man die Natur mit Wald- oder Feldboden wegnimmt, und stattdessen Betonplatten verlegt. Diese langen Betonpisten, die es so im Westen nicht gibt, sind monoton. Einsamkeit. Stille und Monotonie. Oder anders formuliert : Bewegungsmeditation. Irgendwann läuft man nämlich einfach von selbst und der Geist wird leer. Das ist wohl buddhistisches Pilgern.

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