Betonwege
aus alten DDR-Zeiten
Diese langen
und graden Feldwegen sind an sich etwas deprimierend, weil man sich fühlt, als
käme man dem Ziel nicht näher. Diese Frustration läßt sich noch dadurch
steigern, daß man die Natur mit Wald- oder Feldboden wegnimmt, und stattdessen
Betonplatten verlegt. Diese langen Betonpisten, die es so im Westen nicht gibt,
sind monoton. Einsamkeit. Stille und Monotonie. Oder anders formuliert :
Bewegungsmeditation. Irgendwann läuft man nämlich einfach von selbst und der
Geist wird leer. Das ist wohl buddhistisches Pilgern.
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