Ende der
Hitzeschlacht
Der Mann aus
dem Buch, der nach Rom gewandert ist, kam als Fazit seiner Wanderung zu dem
Schluss, dass die Menschen besser sind als ihr Ruf. Dieses kann ich nach dieser
Etappe bestätigen. Es war extrem heiß an diesem Tag. 32 Grad im Schatten, wenn
es denn auf den Betonpisten welchen gegeben hätte. Ich hatte mir 16 km vorgenommen.
Nach 12 km war der Akku leer. Nichts wo man Schatten oder gar was zu sitzen
bekommen könnte. So klingelte ich bei einem einzeln stehenden Haus, in der
Absicht, mich auf die Vortreppe setzen zu dürfen und zu verschnaufen. Ein Zaun
versperrte mir allerdings den Weg dahin. Mir wurde aufgetan und die Hunde
weggesperrt. Ich versuchte mir nun sitzender Weise ein Taxi zu organisieren.
Aber der angerufene Unternehmer konnte keins schicken. Als der Hausbesitzer das
mitkam, bot er mir an, mich in die nächste Stadt zu bringen. Ich nahm dankend
an und wir fuhren mit seinem Privatwagen nach Neubukow. Soviel
Hilfsbereitschaft hatte ich nicht erwartet.
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